Im Gegenteil: 10% der Angestellten und 14% der Freelancer gehen sogar davon aus, ihre Arbeit nicht bis zum 50.Lebensjahr ausüben zu können. Im Vordergrund stehen dabei psychische Probleme. 52% der Befragten in einer Studie der
TU Dortmund, die diese in Zusammenarbeit mit einschlägigen Onlinebörsen durchgeführt hat, klagen über Ängste und negative Emotionen. Sie berichten über Erschöpfungszustände und
Regenerationsunfähigkeit.
Noch mehr der Befragten beklagen Muskel- und Skelettprobleme, nämlich 65%.
Allerdings tauchen diese Erkrankungen in den Statistiken der Krankenkassen nicht auf, da die Betroffenen in der Regel weiterarbeiten, ohne sich krank zu melden.
Als Ursache für ihre Problem nennen die Betroffenen in der Regel nicht zu lange Arbeitszeiten, sondern als sinnlos empfundene, nicht strukturierte Projekte, fehlende Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kunden, einen hohen Ergebnis- und Zeitdruck , keine Austauschmöglichkeiten über auftauchende Probleme und fehlende Pausen. Die in die Untersuchung einbezogenen Freeelancer beklagten besonders die fehlende Trennung von Arbeit und Privatleben.
Als Reaktion auf diese Untersuchung wurde bei der TU Dortmund ein Präventionszentrum eingerichtet. Weitere Informationen dazu unter
www.burnon-zentrum.de
Ruth Fischer-Pusch
0711/1658126