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Regionen setzen auf erneuerbare Energien

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20.10.2010 Deutsche Gebietskörperschaften stellen ihre Energieversorgung Schritt für Schritt auf erneuerbare Energien um. Bereits 43% der Bevölkerung wohnt in Orten, an denen man an der Energiezukunft baut.

Diese Zahl wurde anlässlich des Kongresses "100% Erneuerbare Energie" in Kassel präsentiert. Damit wird ein deutlicher Trend zum Aufbau dezentraler Energiesystem sichtbar. Vertreter des Kompetenznetzwerks Dezentrale Energietechnologien lobten auch den Paradigmenwechsel, den das gerade verabschiedete Energiekonzept der Bundesregierung bedeute. Ein Vertreter: "Zum ersten Mal werden die Erneuerbaren als Leitenergie gesehen"
Nicht nur als gefährlich, sondern als kontraproduktiv wirkt sich dagegen die in dem Konzept ebenfalls beschlossene Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken aus. Sie wird dazu beitragen, dass sich die angesichts eines wachsenden Energiebedarfs dringend notwendige Entwicklung regenerativer Energietechnologien weiter verzögert.

Zwischenzeitlich zeigt sich, dass die Umsetzung dieser Konzepte für die Kommunen auch in finanzieller Hinsicht lukrativ ist. Dies belegt eine Studie des Instituts für Ökologisches Wirtschaften (IÖW) in Berlin. In einer Untersuchung aller Wertschöpfungsstufen von 16 verschiedenen Arten erneuerbarer Energien wurde bilanziert, dass 6,7 Milliarden Euro lokaler Wertschöpfung durch diese erzeugt wurden. Prognostiziert wird eine Verdopplung bis 2020.

Besonders die Kommunen und Regionen, die möglichst viele Wertschöpfungsstufen vor Ort ansiedeln, profitieren am meisten. Die Gemeinden profitieren von den Gewerbesteuern, viele Bewohner beziehen zusätzliche Einkünfte durch Einspeisevergütungen.

Ruth Fischer-Pusch
0711/1658126

Letzte Änderung: 20.10.2010

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