Die Boomnationen China und Indien locken in zunehmenden Maße Unternehmen an. Diese Märkte werden derzeit gegenüber Ländern anderer aufstrebender Regionen deutlich bevorzugt. An zweiter Stelle rangiert der Nahe Osten, Russland und Osteuropa.
So ist es kein Wunder, dass 80 Prozent der leitenden Angestellten der Meinung sind, dass eine Position in einem wichtigen aufstrebenden Markt ihre Karriere voranbringt. Dies ist das Ergebnis einer Studie der britischen Wirtschaftszeitung "The Economist" unter leitenden Führungskräften in 77 Ländern.
53 Prozent werden für eine Dauer von 2 bis 5 Jahren ins Ausland versetzt. Kurzfristige Versetzungen und Pendlerpositionen nehmen an Bedeutung zu.
Dabei kommt es häufig zu Konflikten zwischen Auslandsmitarbeitern und Zentralen. Denn 73 Prozent der Auslandsmitarbeiter halten kulturelles Einfühlungsvermögen für die wichtigste Qualifikation für ihren Auslandseinsatz. Weit über die Hälfte ist der Auffassung, dass die Firmenzentrale nicht genügend über die Arbeitsbedingungen des betreffenden Landes Bescheid weiß. Und 31% beklagen, dass sich die Zentrale zu stark in ihre Arbeit vor Ort einmischt.
Ruth Fischer-Pusch0711-16581-26