Nach neuesten Erhebungen gehören bereits über 60 Prozent der Berufstätigen dieser Altergruppe an. Trotzdem werden sie durch die Unternehmen kaum gefördert. Lediglich 8,7 Prozent von ihnen erhalten adäquate Angebote ihrer Arbeitgeber. Das Erschreckende: die Tendenz ist trotz zunehmenden Bedarfs sogar abnehmend.
Damit wird die Schere größer: Die Anforderungen im Berufsalltag werden komplexer, eine individuelle und bedarfsorientierte Personalentwicklung eher die Ausnahme als die Regel. Denn exisitieren in den Firmen Förderprogramme zur Personalentwicklung, richten sie sich meist an die 20- bis 40jährigen Mitarbeiter. Dies geht aus einer aktuellen, repräsentativen Umfrage hervor, die die Innofact AG unter 500 Topmanagern und Führungskräften durchgeführt hat.
Damit verhalten sich die Unternehmen heutigen Anforderungen gegenüber kontraproduktiv. Denn um ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu wahren, und Fachkräfte zu halten, sind Unternehmen gefordert, auch ihre älteren Mitarbeiter weiter zu entwickeln.
Ruth Fischer-Pusch
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