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IG Metall
Baden-Württemberg

Internetangebot der IG Metall Baden-Württemberg für Ingenieure und technische Experten

Zukunftschance Medizintechnik

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17.11.2010 Jeder neunte Arbeitsplatz in Deutschland ist im Gesundheitswesen. Die Branche ist damit einer der größten Arbeitgeber mit steigender Tendenz.

Dank einer weiter entwickelten Medizintechnik werden Menschen heute immer älter, und ältere Menschen sind gleichzeitig stärker für Krankheiten und brauchen mehr Medizintechnik. Dies führt zum Boom in der Medizintechnik, die zahlreiche anspruchsvolle Jobs und gute Karriereaussichten verspricht.

Laut Bundesverband Medizintechnologie gaben bei einer Befragung 94% der Unternehmen an, die Berufsaussichten für Ingenieure in ihrer Branche seien gut bis sehr gut. Noch mehr, nämlich 96 % melden zur Zeit offene Stellen. Die gäbe es vor allem im Vertrieb, dem Key Account Management und bei F&E. In den letzten Jahren wuchs die Branche pro Jahr im Schnitt um 10.000 Beschäftigte, mittlerweile zählt sie 170.000 Mitarbeiter.

Wie interessant die Arbeit in der Branche ist, zeigt sich am hohen Innovationsgrad. Ein Drittel des Umsatzes erzielten die Unternehmen mit Produkten, die weniger als drei Jahre alt sind. Dabei umfassen Medizinprodukte eine große Bandbreite, wie Diagnostik, Chirurgie, Implantate, Sterilisation, um nur einige Beispiele zu nennen.

In der Medizintechnik werden Ingenieure aller Fachrichtungen, vom Maschinenbauer über den Elektroingenieur bis hin zum speziell ausgebildeten Medizintechniker benötigt, da sehr häufig interdisziplinäre Teams gebildet werden. Allerdings werden in kleineren Unternehmen meist eher Generalisten und damit speziell ausgebildete Medizintechniker gebraucht. In größeren Unternehmen besteht dagegen eine stärkere Arbeitsteilung. Dort bilden zumeist Elektroingenieure die Spitzengruppe.

Baden-Württemberg besitzt eindeutig ein regionales Schwerpunktzentrum, nämlich den Raum um Tuttlingen. Dort hat sich eine Art Cluster gebildet.

Die Herausforderungen für Ingenieure werden sich in der Medizintechnik in den nächsten Jahren vor allem auf die Bereiche Früherkennung von Krankheiten, minimalinvasive Eingriffe und die zunehmende Computerisierung konzentrieren.

Für junge Leute also ein interessantes Arbeitsfeld, das es ermöglicht, technisches Interesse mit dem Anspruch Menschen helfen zu wollen, zu verbinden.
Und - es finden sich in diesem Bereich mit 20 % ein für Frauen hoher Beschäftigungsanteil.

Ruth Fischer-Pusch
0711/1658126

Letzte Änderung: 17.11.2010

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