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Ministerpräsident sagt Unterstützung zu

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01.08.2011 Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagt konkreten Gesprächen über eine Unterstützung der Agentur für Maschinenbau im Landkreis Esslingen zu.

Bei einem Treffen mit Geschäftsleitungen und Betriebsräten von Unternehmen der Metallindustrie im Kreis Esslingen hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann konkrete Gespräche über eine Unterstützung der Agentur für Maschinenbau im Landkreis Esslingen zugesagt.
Das Treffen fand auf Einladung von IG Metall, Südwestmetall und mehreren Geschäftsführern bei der Firma Heller in Nürtingen statt.

Klaus Winkler, Geschäftsführer der Firma Heller, hob zunächst die Bedeutung des Maschinenbaus für Deutschland und für Baden-Württemberg im Besonderen hervor. "Der Maschinenbau ist eine Schlüsselindustrie mit Ausstrahlung auf alle anderen Industriebranchen. Am Beispiel Großbritannien lässt sich nachvollziehen, wie mit dem Niedergang des Maschinenbaus die gesamte Industrie an Bedeutung verliert," führte Winkler aus. Im Landkreis Esslingen ist die Konzentration an Maschinenbaubetrieben, vor allem mittelständischen Unternehmen, überdurchschnittlich hoch. Alleine die 13 Betriebe, die momentan in der Agentur mitarbeiten, haben 14.000 Beschäftigte und einen Jahresumsatz von 6,5 Milliarden Euro.

Sieghard Bender, Geschäftsführer der IG Metall Esslingen, stellte dem Ministerpräsidenten anschließend das Konzept der Agentur für Maschinenbau im Landkreis Esslingen vor.

Sie ist eine Initiative der IG Metall Esslingen und des Metallarbeitgeberverbands Südwestmetall Neckar-Fils zur Stärkung der industriellen Strukturen in der Region. In ihr arbeiten zurzeit 13 überwiegend mittelständische Unternehmen unter dem Dach der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart zusammen. "Der Gedanke einer engeren Zusammenarbeit ist aus den Erfahrungen der Krise entstanden, als Geschäftsleitungen, Betriebsräte und IG Metall Modelle entwickelten, um Arbeitsplätze zu halten. Das wollen wir fortführen, um die Arbeitsplätze auch in Zukunft zu sichern", so Bender.

Die Agentur hat die beiden Handlungsfelder "Personalpolitik" und "Technologische Innovationen". Grundgedanke der Initiative ist, durch eine Zusammenarbeit der Unternehmen das vorhandene Wissen zu bündeln und durch zukunftsfähige Strukturen und Produkte die Unternehmen und die Arbeitsplätze zukunftssicher zu machen.

Beim Thema Technologische Innovationen gibt es bereits mehrere konkrete Projektideen, entwickelt in der Zukunftswerkstatt der IG Metall, die alle um die Themen Energiewende und alternative Antriebstechniken kreisen. So könnte ein gemeinsames Projekt die Ausstattung einer S-Bahn oder eines Binnenschiffes mit Brennstoffzellenantrieb sein. Ein weiteres Projekt könnten Entwicklungen zur Reduzierung des Energie- und Rohstoffverbrauchs in den Fabriken sein. Die Landesregierung könnte dabei eine wichtige Rolle spielen, indem sie vor allem den Aufbau von Strukturen der Agentur unterstützt.

Ministerpräsident Kretschmann zeigte sich beeindruckt und sah eine große Übereinstimmung bei den Themen, die die Agentur angehen will. Er sagte zu, die notwendige Ansprechperson in der Landesregierung zu benennen, um konkrete Vorhaben der Agentur sowie das weitere Vorgehen gemeinsam zu besprechen.

Letzte Änderung: 01.08.2011

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